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BPOLD FRA: 1,93 Promille – aggressiver Fluggast verletzt Bundespolizisten

Frankfurt/Main (ots) - Nachdem ihn der Flugkapitän aufgrund seines aggressiven Verhaltens vom Flug nach Istanbul ausgeschlossen hatte, verletzte ein 29-jähriger Jordanier am 8. März einen Bundespolizisten, als Beamte ihn gegen seinen Widerstand aus dem Flugzeug herausholen mussten.

Zuvor hatte der Mann an Bord geraucht und sich der Flugzeugbesatzung gegenüber aggressiv verhalten. Als die Beamten ihn über die Fluggasttreppe ins Dienstfahrzeug bringen wollten, leistete er so heftigen Widerstand, dass sich ein Polizeibeamter eine Bänderverletzung am Knöchel zuzog und zunächst nicht mehr dienstfähig ist. Mit Handschellen gefesselt musste der Beschuldigte, der sich bei der Widerstandshandlung eine Schnittwunde an der Handfläche zuzog, auf die Wache gebracht werden. Während des gesamten Einsatzes betitelte er die Polizeibeamten unter anderem als "Hurensöhne", "Hunde" und "Arschlöcher". Zudem drohte er ihnen, sie "zu Hause zu besuchen" und "den ganzen Laden in die Luft zu sprengen". Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab 1,93 Promille. In der Vergangenheit war der 29-Jährige bereits mit Raub-, Diebstahls- und Drogendelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung ein.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann, der einen festen Wohnsitz im Bundesgebiet hat, wieder auf freien Fuß gesetzt.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main