Anfang Oktober 2022 hat sich die Nahversorgungssituation für die Menschen in Blumenrod schlagartig verschlechtert, denn da schloss der Edeka-Markt – und ist bis heute nicht wieder geöffnet. Doch es gibt Hoffnung. Nach einem Gespräch mit einem Vertreter des Handelsunternehmens zeigt sich Bürgermeister Dr. Marius Hahn optimistisch, dass bis Ende des Jahres wieder ein Nahversorger am bisherigen Standort zur Verfügung steht.
„In dem Gespräch wurde deutlich gemacht, dass Edeka ein großes Interesse an einer Wiederbelebung des Standorts hat und es aktuell zielführende Gespräche mit dem Eigentümer des Gebäudes gibt“, so Hahn im Anschluss an das Gespräch. Immer wieder gibt es Anrufe bei ihm und in der Verwaltung, wie es nun weitergeht mit dem geschlossenen Markt und wann es wieder eine nah gelegene Einkaufsmöglichkeit in Blumenrod gibt. „Das beschäftigt die Menschen dort, denn der Markt in der Nähe ihres Wohnsitzes hat ihr Leben deutlich vereinfacht“, kann Hahn die Sorgen nachvollziehen.
Das bestehende Gebäude muss natürlich für die weitere Verwendung ertüchtigt werden, deshalb werden Investitionen notwendig. Der Vertreter von Edeka machte in dem Gespräch mit dem Limburger Bürgermeister auch deutlich, dass der Lebensmitteleinzelhändler großes Interesse an einem Standort in Blumenrod hat, gerade auch die beabsichtigte Erweiterung des Wohngebietes unterstreiche die Zukunftsfähigkeit eines dort befindlichen Marktes.
Hoffnung auf eine zügige Nachfolge des im Oktober 2022 ausgeschiedenen Marktbetreibers hatte Edeka durchaus, aber eine Umsetzung scheiterte. Wie Bürgermeister Hahn verdeutlichte, gab es durchaus Überlegungen auf Seiten der Stadt, auch mögliche alternative Standorte für einen Nahversorgungsmarkt in den Blick zu nehmen. „Wenn das nicht notwendig ist und der bisherige Standort auch der künftige Standort ist, umso besser“, so Hahn. © Stadt Limburg