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Älteste Kirche im Lahngau besucht

An einer besonderen Führung durch die Lubentiuskirche Dietkirchen nahmen Mitglieder vom Arbeitskreis Historisches Brechen und von der Freiwilligen Feuerwehr Werschau teil, sie wurde von dem aus Niederbrechen stammenden und in Dietkirchen wohnenden Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Förderer der Kirche St. Lubentius e.V., Herrn Paul Dillmann, ebenfalls Mitglied im Arbeitskreis Historisches Brechen, ausgerichtet.
Im Rahmen eines Rundgangs durch die Kirche erfuhren die Teilnehmer von ihrem sachkundigen Führer viel über die Geschichte und die bauliche Entwicklung des Gotteshauses, er gab aber auch Informationen zu der Ausgestaltung und dem Innenraum der Kirche mit heute noch zu sehenden Figuren, Epithapen und anderen Details sowie über die einzelnen Kapellen (Lubentiuskapelle, Dreifaltigkeitskapelle sowie die Michaelskapelle mit dem „Karner“ (Beinhaus).
Eine besondere Ehre wurde dem mitreisenden ehemaligen Werschauer Organisten Kurt Fortenbacher zuteil, durfte er doch sowohl an der Truhenorgel von Friedrich Tzschökel im Altarbereich als auch auf der 38 Register umfassenden Orgel aus dem Jahr 1712 von Johann Jakob Dahm sein Können unter Beweis stellen. Die Orgel wurde 2002 von Gerald Woehl umfassend renoviert und ergänzt.
Zum Abschluss durften sich die Teilnehmer auf der „Zinne“, oberhalb des Weinbergs, von der Qualität vom „Dietkirchener Lubentius-Ley“, ein 2022er Regent Rotwein, überzeugen. © Ullrich Jung