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Minister Pentz im Landkreis Limburg-Weilburg: Aktuelle Herausforderungen und Perspektiven der Wirtschaft im Fokus

Limburg. Auf Einladung der heimischen Landtagsabgeordneten Andreas Hofmeister und Christian Wendel besuchte der Hessische Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung, Manfred Pentz, den Landkreis Limburg-Weilburg. Der Empfang fand in den Räumlichkeiten der Albert Weil AG in Limburg statt, wo zahlreiche Vertreter regionaler Unternehmen aus verschiedenen Branchen zusammenkamen.  Der Besuch stand ganz im Zeichen der Stärkung der regionalen Wirtschaft sowie der Austausch über aktuelle Herausforderungen und Perspektiven der heimischen Unternehmen.
Für den Vorstand der Albert Weil AG gewährte der Vorstandsvorsitzende Klaus Rohletter den Gästen zunächst einen umfassenden Einblick in die Projekte und die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Dabei wurde die große soziale Verantwortung hervorgehoben, die die Albert Weil AG gegenüber ihren über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übernimmt. Christian Wendel MdL bedankte sich für den herzlichen Empfang und lobte die Albert Weil AG als innovativen Partner im Bauwesen, der durch nachhaltige Baupraktiken und moderne Technologien seit über 75 Jahren zukunftssichere Arbeitsplätze in der Region schafft.
In seiner Ansprache betonte Minister Pentz die Schlüsselrolle der heimischen Wirtschaft für die regionale Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen. „Die mittelständischen Unternehmen, darunter auch aus Limburg-Weilburg sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Sie tragen zur wirtschaftlichen Stabilität bei und sind maßgeblich an der Entwicklung innovativer Lösungen sowie an der starken Position Hessens in der Weltwirtschaft beteiligt“, erklärte der Minister.
In der anschließenden Diskussion brachten die Unternehmensvertreter verschiedene Themen zur Sprache, die ihre jeweiligen Branchen gegenwärtig beschäftigen. Schwerpunkte waren die Auswirkungen der globalen Lieferkettenkrisen, Dokumentationspflichten, zahlreiche sich überschneidende gesetzliche Regelungen sowie hohe bürokratische Vorgaben, der Fachkräftemangel sowie die teilweise in Behörden nicht vorhandene Digitalisierung. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Anliegen direkt an den Minister zu adressieren. Pentz nahm die Anregungen ernst und versprach, die Belange der Unternehmen in politische Entscheidungen einzubeziehen: „Es ist wichtig, dass wir gemeinsam an Lösungen arbeiten. Die Politik muss die Rahmenbedingungen so gestalten, dass unsere Unternehmen auch in schwierigen Zeiten erfolgreich agieren können.“ Er verwies auf die Entbürokratisierungsstrategie der Hessischen Landesregierung, die es Unternehmen und Privaten ermögliche, gezielt auf bürokratische Hürden hinzuweisen, um diese abzubauen.
Als weiteres Beispiel nannte er das Eckpunktepapier für einfacheres und schnelleres Bauen. Dadurch soll beispielsweise der Dachausbau genehmigungsfrei und viele andere bürokratische Hürden abgebaut werden. Darüber hinaus nannte Pentz einige Beispiele, wie sich Hessen im Bundesrat gegen neue Initiativen gestellt habe, die zu mehr Bürokratie geführt hätten.
Andreas Hofmeister MdL und Christian Wendel ergänzten, dass die Hessische Landesregierung im Januar einen HessenFonds mit einem Gesamtvolumen von 1 Milliarde Euro beschlossen habe: „Dies ist eine kraftvolle Unterstützung für hessische Unternehmen, um sie bei der Anpassung an aktuelle Herausforderungen zu begleiten.“ Minister Pentz stellte fest, dass mit diesem Fonds der Wirtschaftsstandort Hessen gestärkt und zukunftssicherer gemacht werden soll.
Ein Unternehmer gab die Losung aus, dass das der Erfolg des Ministeriums daran gemessen wird, welche Regularien abgeschafft werden, nicht mehr, nicht weniger. Daraufhin gab Pentz klar zu erkennen: „Wir werden den Staat entschlacken! Das werden wir nur mit einem umfassenden Umdenken hinbekommen. Die Eingaben und Hinweise aus der Bevölkerung aber vor allem aus der Unternehmerschaft geben uns , um diese sukzessive anzugehen.“
Die Landtagsabgeordneten Hofmeister und Wendel betonten die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft: „Wir müssen den Dialog mit den Unternehmen intensivieren und ihre Anliegen ernst nehmen, um gemeinsam Lösungen zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Wirtschaft als auch den Herausforderungen der Gesellschaft gerecht werden.“
Abschließend bedankte sich Minister Pentz bei den Unternehmensvertretern für ihr Engagement und ihre Offenheit. „Ich freue mich auf den weiteren Austausch und darauf, gemeinsam an einer erfolgreichen Zukunft für den Landkreis Limburg-Weilburg und Hessen zu arbeiten“, schloss Manfred Pentz seine Rede. ©  Andreas Hofmeister (MdL)