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Landrat Köberle: Landkreis verfügt bereits über eine gute Breitbandversorgung

Die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen in unserem Landkreis mit schnellem Internet durch Glasfaser ist eine wichtige Aufgabe der kommunalen Familie. Das erklärte in der jüngsten Kreistagssitzung Michael Köberle.

„Ich bin sehr stolz darauf, dass bei uns neben dem geförderten Breitbandausbau zahlreiche eigenwirtschaftliche Ausbauaktivitäten zu verzeichnen sind“, sagte der Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg. Der Kreisausschuss habe in seiner Sitzung am 2. Februar 2023 die Vergabe eines Nachtragsangebotes der Deutschen GigaNetz beschlossen, wonach im Rahmen des geförderten Breitbandausbaus weitere 350 Adressen, überwiegend Einzellagen im Außenbereich, mit ausgebaut würden. „Damit kommen wir unserem Ziel der flächendeckenden Glasfaserversorgung insbesondere im ländlichen Bereich ein großes Stück näher“, wie Landrat Köberle betonte.

Der heimische Landkreis nehme hessenweit eine Spitzenposition beim Ausbau in der Fläche ein. Er freue sich über jede Baustelle, bei der Glasfaser verlegt werde. Von denen gebe es wahrlich sehr viele. Ganz klar widerspricht der Landrat der Stellungnahme einer im Kreistag vertretenen Partei in der Nassauische Neue Presse. Denn diese erwecke fälschlich den öffentlichen Eindruck, der Nordkreis werde abgehängt. Zudem werde es so dargestellt, als bediene sich der Landkreis nicht der Förderprogramme zum Breitbandausbau.

Die Landesregierung bestätigt, dass der Landkreis Limburg-Weilburg über eine gute Breitbandversorgung verfügt“. Dass sich zudem viel im Landkreis zur weiteren Verbesserung der Versorgung tue, sehe jeder, der mit offenen Augen durch den Landkreis fahre und die Baustellen sowie die orangenen Kabeltrommeln an den Straßenrändern sehe.

Klar widerspricht der Chef der Kreisverwaltung auch der nicht zutreffenden Behauptung, dass der Landkreis die vorhandenen Förderprogramme nicht nutze. Michael Köberle versicherte: „Im Rahmen der verschiedenen Förderaufrufe haben wir in enger Abstimmung mit den Städten und Gemeinden alles angemeldet, was förderfähig ist“. Der Landkreis stehe in engem Austausch mit den im Landkreis tätigen Telekommunikationsunternehmen. Aktuell würden in der Kreisverwaltung die Unterlagen für einen weiteren Förderantrag zusammengestellt. Dieser werde eingereicht, sobald die neuen Förderrichtlinien dies ermöglichten.

Wenn die Telekommunikationsunternehmen ihre bereits getroffenen Zusagen einhalten würden, seien es gerade noch 750 zu versorgende Adressen im Landkreis, erläuterte der Landrat. Um diese auch noch zeitnah anschließen zu können, bat Michael Köberle die heimischen Landtagsabgeordneten, sich für ausreichend Landesmittel für den Breitbandausbau in der Region einzusetzen.

© Landkreis Limburg-Weilburg