Der Bundespolizei wurde am Dienstagabend eine männliche Person in den Gleisen im Bereich der Bahnsteige 9/10 des Frankfurter Hauptbahnhofs gemeldet. Die beiden betroffenen Gleise wurden daraufhin umgehend gesperrt.
Nach Mitteilung eines weiteren Zeugen vor Ort mussten die eingesetzten Beamten nunmehr davon ausgehen, dass sich die Person in den Vorbahnhof begeben hat. Sodann wurde der gesamte Hauptbahnhof für den Zugverkehr gesperrt.
Die Fahndung nach dem 46-jährigen Mann verlief letztlich erfolgreich und er konnte am Ende des Servicebahnsteigs zwischen den Gleisen 9 und 10 festgestellt werden. Bei der sicheren Verbringung aus dem Gleisbereich gab der alkoholisierte Mann an, seinen Rucksack gesucht zu haben.
Durch die rund zehnminütige Sperrung des Frankfurter Hauptbahnhofs ab 21:20 Uhr erhielten 10 Züge insgesamt 102 Minuten Verspätung. Dem Mann droht nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des unbefugten Aufenthaltes im Gleisbereich.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich: Der Aufenthalt in den Gleisen ist lebensgefährlich! Züge nähern sich nahezu lautlos und sind für das menschliche Ohr erst sehr spät wahrnehmbar.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/2015/10/151007_praeventionsmedien.html
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Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main