Niederbrechen – Klaus Stillger zählt seit Jahrzehnten zu den prägenden Gesichtern des FCA Niederbrechen. Am 29. September feiert der langjährige Spieler, Trainer und Vorsitzende seinen 60. Geburtstag. Seit seiner Jugend trägt er das Trikot der Alemannen, durchlief alle Nachwuchsmannschaften und blieb seinem FCA über all die Jahre in verschiedensten Rollen eng verbunden.
Seine ersten Spuren hinterließ Stillger 1979 in der Jugendabteilung der Alemannen. Dort spielte er bis 1984 in Kreis- und Bezirksliga-Mannschaften, ehe er in die Seniorenabteilung wechselte. Mit dem Aufstieg in die damalige Bezirksoberliga feierte er früh einen sportlichen Meilenstein. Sein Weg führte ihn später zu höherklassigen Stationen bei Hassia Bingen und dem SV Wehen, bevor er 1991 an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte. Bis 2004 blieb er fester Bestandteil der FCA-Senioren und übernahm 1996/97 sogar für ein Jahr das Traineramt.
Auch nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn hat Stillger nie ganz mit dem Fußball aufgehört. Bei den Alten Herren hält er sich weiterhin fit, und ein besonderes Highlight war der gemeinsame Einsatz mit Tochter Chiara in der 3. Mannschaft Ende Mai dieses Jahres – ein einmaliges Ereignis im Fußballkreis Limburg-Weilburg.
Noch bedeutender aber ist sein Wirken neben dem Platz. Seit 2001 steht der Diplom-Ingenieur für Umweltschutz an der Spitze des Vereins. Unter seiner Leitung wurden das 100-jährige Jubiläum 2011 gefeiert, die Sportanlage und das Vereinsheim neu gebaut und zahlreiche Kirmes-Veranstaltungen erfolgreich organisiert. Dank Stillgers Tatkraft und Beharrlichkeit präsentiert sich der FCA heute als lebendiger Fußballverein mit rund 500 Mitgliedern, zwei Seniorenmannschaften, einer starken Alten-Herren-Abteilung sowie einer Damenmannschaft und zwölf Jugendteams in Spielgemeinschaften.
Der Vorstand des FCA Niederbrechen fasst es passend zusammen: „Wir wünschen Klaus alles Gute zu seinem 60. Geburtstag und noch viele gesunde, glückliche Jahre im Dienste unseres Vereins.“ Gefeiert wird der runde Geburtstag nicht nur im Kreis seiner Familie mit Ehefrau Marion und den beiden Kindern Mauro und Chiara, sondern auch gemeinsam mit Freunden und vielen langjährigen Weggefährten. © Sebastian Frei