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WI: Roller fährt über 100 km/h, Kampfmittelfund in Presberg, „Schüsse“ an Bushaltestelle abgegeben

Zweiradkontrolle, Roller fährt über 100 km/h, Wiesbaden, 27.05.2019

   (He)Nachdem am vergangenen Montag, im Rahmen einer gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung von Kommunaler Verkehrspolizei und Landespolizei, mehrere Einsatzkräfte in die technischen und verkehrsrechtlichen Besonderheiten von Zweiradkontrollen eingewiesen worden waren, führten die Angestellten und Beamten im Anschluss eine entsprechende Kontrolle im Wiesbadener Stadtgebiet durch. Neben Mängelanzeigen und mehreren Ordnungswidrigkeitenanzeigen stach ein Rollerfahrer im Besonderen hervor. Dieser hatte sein Kleinkraftrad, welches höchstes 45 km/h schnell fahren darf, auf sage und schreibe über 100 km/h frisiert. Eine vor Ort durchgeführte elektronische Messung ergab eine Geschwindigkeit von 104 km/h. Dies hatte zur Folge, dass das Zweirad sichergestellt wurde und ggfls. einem Gutachter vorgeführt wird. Darüber hinaus wurde gegen den Zweiradfahrer ein Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

Kampfmittelfund in Presberg, Presberg, Unterstraße, 29.05.2019,

11.45 Uhr, (pl)Bei Baggerarbeiten in der Unterstraße in Presberg kam es am Mittwochvormittag gegen 11.45 Uhr zu einem Kampfmittelfund. Da der Verdacht bestand, dass es sich bei dem aufgefundenen Gegenstand um eine Phosphorbombe handeln könnte, wurden Spezialkräfte des Kampfmittelräumdienstes angefordert und Absperr- sowie Evakuierungsmaßnahmen im Umkreis von bis zu 500 Metern rund um die Auffindestelle eingeleitet. Von den Absperrmaßnahmen war auch die Landesstraße 3272 betroffen. Für die zu evakuierenden Personen wurde außerhalb von Presberg eine Sammelstelle eingerichtet. Nachdem die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes schließlich vor Ort eintrafen und feststellten, dass es sich bei dem aufgefundenen Gegenstand lediglich um das Bruchstück einer Phosphorbombe handelte, konnten die weiträumigen Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen reduziert werden. Das Bruchstück wurde erfolgreich geborgen und entschärft, so dass gegen 14.20 Uhr sämtliche Absperrmaßnahmen wieder aufgehoben werden konnten.

"Schüsse" an Bushaltestelle abgegeben, Wiesbaden, Carl-von-Linde-Straße, 28.05.2019, 21:35 Uhr

   (He)Gestern Abend kam es in der Carl-von-Linde-Straße in Wiesbaden an einer Bushaltestelle mutmaßlich zu einer Schussabgabe, bei der ein 44-jähriger Mann leicht verletzt wurde und die Verglasung der Bushaltestelle beschädigt wurde. Der 44-Jährige stand, den eigenen Angaben zufolge, gegen 21:35 Uhr in der Carl-von-Linde-Straße an der Bushaltestelle "Flachstraße", als ein ihm unbekannter Mann aufgetaucht sei. Urplötzlich sei es zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen, in deren Verlauf das Gegenüber einen "pistolenartigen Gegenstand" aus der Hose gezogen und sowohl in Richtung des 44-Jährigen als auch auf eine Scheibe der Bushaltestelle geschossen habe. Anschließend habe sich der Täter in Richtung Dotzheimer Straße entfernt. Um welchen Gegenstand es sich handelte, mit dem die Schüsse abgegeben wurden, kann derzeit nicht gesagt werden. Der Täter sei circa 1,80 Meter groß, von schlanker Figur und habe einen schwarzen Kapuzenpullover getragen. Das 3. Polizeirevier hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2340 zu melden.

© Polizeipräsidium Westhessen