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Militärflugzeug mit Laser geblendet +++ Hauptversorgungskabel von Baustelle entwendet +++ Schockanruf gescheitert

1. Militärflugzeug mit Laser geblendet,

Wiesbaden-Biebrich, Äppelallee, 11.10.2023, 21.00 Uhr,

(pl)In Wiesbaden kam es am Mittwochabend zu einem gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr. Gegen 21.00 Uhr wurde auf das Cockpit eines gerade die Rettbergsaue überfliegenden Militärflugzeugs ein Laserstrahl gerichtet. Der Ursprung des Laserstrahls konnte grob im Bereich der Äppelallee lokalisiert werden. Glücklicherweise kam durch das gefährliche Tun niemand zu Schaden. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass das Anvisieren von Flugzeugen oder das Blenden von Piloten mit Laserpointern schlimme Folgen haben kann. Es handelt sich hierbei um keinen Streich, sondern um eine Straftat, die je nach Einzelfall mit einer mehrjährigen Freiheitsstrafe bestraft werden kann.

2. Hauptversorgungskabel von Baustelle entwendet, Wiesbaden, Brunhildenstraße, 10.10.2023, 23.15 Uhr,

(pl)Am Dienstagabend waren auf der Baustelle einer Schule in der Brunhildenstraße Kabeldiebe unterwegs. Die Täter durchtrennten gegen 23.15 Uhr das von einem Verteilerkasten zu einem Containerbau führende rund 120 Meter lange Hauptversorgungskabel und entwendeten dieses. Anschließend gelang den Tätern mit der Beute unerkannt die Flucht. Der durch den Diebstahl entstandene Schaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

3. Schockanruf gescheitert,

Wiesbaden, 11.10.2023,

(pl)Am Mittwochmittag versuchten Betrüger eine Frau aus Wiesbaden mit der Masche des sogenannten "Schockanrufs" um ihr Erspartes zu bringen. Die Anruferinnen gaben sich als Polizistin sowie Staatsanwältin aus und gaukelten der Wiesbadenerin vor, eine gute Bekannte habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, befinde sich in Haft und könne nur gegen Zahlung einer Kaution auf freien Fuß kommen. Glücklicherweise überkam die Angerufene eine gehörige Portion Skepsis, so dass sie während des Telefonats die "echte" Staatsanwaltschaft kontaktierte und der Betrug aufflog.

Bei den "Schockanrufen" erzeugen die rhetorisch äußerst geschickt agierenden Kriminellen bedrohliche Szenarien, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Das Spiel mit den Emotionen dient nur einem Zweck - es soll die Opfer dazu veranlassen, ihre Skepsis zurückzustellen und den Betrügern auf den Leim zu gehen. Bei den Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Täter keine Grenzen gesetzt. Grundsätzlich gilt: in Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend den Notruf 110.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden