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Limburg: Aufträge für Spielplatzgeräte vergeben

Die Erneuerung der Spielplätze ist eine Daueraufgabe der Stadt, immerhin befinden sich in Limburg und den Stadtteilen über 50 Spiel- und Bolzplätze. Für den Spielplatz am Schafsberg hat der Magistrat die Anschaffung einer Großspielanlage beschlossen. Weiter geht es ebenfalls in Linter. Dort wurde die Calisthenics-Anlage für das Multifunktionsgelände an Sportplatz und Bürgerhaus ist vergeben.

Das Kleinspielfeld am Sportplatz in Linter wird schon lange genutzt, Tischtennis kann hier nun auch gespielt werden. In Etappen geht es weiter. Nachdem der Magistrat den Auftrag für die Calisthenics-Anlage, eine Art Sportgeräteanlage, die generationenübergreifend genutzt werden kann, vergeben hat, läuft nun die Ausschreibung für die Fundamente. Neun Streifenfundamente werden benötigt, um einen sicheren Stand für die Anlage zu gewährleisten.
Nach Angaben von Thomas Kaiser, der im Bauhof für die Spielplätze der Stadt sowie den Multifunktionsplatz in Linter zuständig ist, umfasst der Auftrag für die Calisthenics-Anlage auch die Montage. Dennoch wird das Team vom Bauhof gefordert sein, denn vor der Freigabe der Anlage ist der Einbau von Fallschutz vorzunehmen. Kaiser rechnet damit, dass die Anlage im Frühjahr 2025 genutzt werden kann.
Weitere Geräte für das Multifunktionsgelände sind bestellt, allerdings werden hier und da noch ergänzende Teile benötigt. So fehlt für den Sandkasten, der schon eingebaut ist, das Sandspielgerät. Ein Abschluss der Arbeiten kann noch nicht erfolgen und der Sandkasten steht zum Spielen nicht zur Verfügung. „Bestellt ist alles, was noch in Linter aufgebaut werden soll“, macht Kaiser deutlich. Dazu gehört zum Beispiel ein Karussell, das von Kindern mit und ohne Rollstuhl genutzt werden kann.
Der künftige Multifunktionsplatz soll möglichst auch mit Trinkwasser versorgt werden. Entgegen den ursprünglichen Plänen soll der Trinkbrunnen näher an das Bürgerhaus heranrücken.
Über 25 Jahre hat die Großspielanlage auf dem Spielplatz am Schafsberg bereits hinter sich, das ist für ein Spielgerät ein durchaus hohes Alter. Entsprechend aufwendig waren die vielen Instandsetzungsarbeiten in den vergangenen Jahren. Nun ist der Auftrag für die Anschaffung eines neuen Großspielgeräts durch den Magistrat vergeben worden, das möglichst auch für einige Farbtupfer sorgen soll. Auch hier rechnet Kaiser mit einer Umsetzung im kommenden Frühjahr, denn nach der Auftragsvergabe und der Fertigung müssten die notwendigen Arbeiten im Winter vorgenommen werden. Das macht wetterbedingt wenig Sinn.
Der Spielplatz am Schafsberg ist umgeben von großen Bäumen, die bei Holzbauteilen zu einer starken Vermoosung führen, diese begünstigt wiederum Fäulnis. Daher werden die Hauptkomponenten bei der neuen Spielanlage aus Metall sein. Sobald das Großspielgerät installiert ist, wird ein neuer Fallschutz eingebaut. Der Fallschutz wird so angelegt, dass Menschen mit Behinderung einen Zugang zu dem Spielgerät erhalten. Insbesondere in den Sommermonaten wird der Spielplatz sehr gut besucht, da er aufgrund seiner Lage im Wald immer Schatten bietet.
Für beide Aufträge summieren sich die Ausgaben zusammen auf etwas über 60.000 Euro. © Stadt Limburg