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Innenminister Peter Beuth:„Hessen drittsicherstes Bundesland“

Kriminalstatistik des Bundes: Hessen verteidigt Platz auf dem Treppchen

Wiesbaden. Hessens Innenminister Peter Beuth hat angesichts der heute veröffentlichten Länderzahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Bundes die gute Sicherheitslage im Land hervorgehoben. Demnach ist Hessen deutlich sicherer als der Bundesdurchschnitt und landet im Länder-Ranking erneut auf Platz 3.

„Deutschland ist ein sehr sicheres Land mit einer hochmodernen Polizei. Das belegen die erneut verbesserten Werte der bundesweiten Kriminalstatistik. Zugleich zeigen die Zahlen, dass Hessen bei den wichtigsten Sicherheitskennzahlen noch einmal deutlich besser dasteht als der Bundesdurchschnitt. Das ist zu einem großen Teil unserer hochprofessionellen Polizei zu verdanken, die zu den innovativsten in Deutschland zählt. Ebenso ist es eine Bestätigung für die konsequente Haltung der Hessischen Landesregierung für die Sicherheit oberste Priorität hat. Wir haben die hessischen Sicherheitsbehörden personell, organisatorisch und rechtlich gestärkt. Das spiegelt sich nun auch in den objektiven Sicherheitskennzahlen der Statistiken wieder“, sagte Innenminister Peter Beuth.

Hessen verteidigt im Bundesranking Platz 3
Mit 372.798 erfassten Straftaten wurde für Hessen 2018 die niedrigste Kriminalitätsbelastung seit fast 40 Jahren gemessen. Bei der so wichtigen Kennzahl über die Kriminalitätsbelastung, der sogenannten Häufigkeitszahl, die Auskunft darüber gibt, wie viele Straftaten im Verhältnis zu 100.000 Einwohnern erfolgt sind – und somit eine gewisse Vergleichbarkeit ermöglicht, steht Hessen im bundesweiten Vergleich erneut auf dem dritten Platz. „Die Bürgerinnen und Bürger sind in Hessen deutlich sicherer als in anderen Regionen. Durch gute Polizeiarbeit und die richtigen politischen Weichenstellungen haben wir 2017 erstmals den Platz auf dem Treppchen erklommen. Wir sind sehr froh, dass unsere Sicherheitsbehörden auch im vergangenen Jahr ihre gute Arbeit bestätigen konnten. Hessen ist im bundesweiten Vergleich, nach messbaren Zahlen, weiterhin das drittsicherste Bundesland. Wir werden auch künftig unsere Sicherheitsbehörden so gut ausstatten, damit es Kriminelle in Hessen auch künftig besonders schwer haben“, so Innenminister Peter Beuth.

Top-Aufklärungsquote der hessischen Polizei
Neben innovativen Präventionsprogrammen, starker polizeilicher Präsenz im öffentlichen Raum, guter Ausstattung der Sicherheitsbehörden sind in Hessen moderne Videoüberwachungsanlagen in den Städten und Gemeinden ein wichtiger Baustein für mehr Sicherheit auf Hessens Straßen und Plätzen. Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 57,7 Prozent der Straftaten aufgeklärt. In Hessen lag die Aufklärungsquote bei 64,2 Prozent. Das ist die höchste in Hessen gemessene Aufklärungsquote seit Bestehen der Polizeilichen Kriminalstatistik im Jahr 1971. Vor zwanzig Jahren wurde in Hessen noch weniger als die Hälfte der Fälle (1998: 47,4 Prozent) geklärt.

900 zusätzliche Polizisten bis 2020
„Die Bundeszahlen verdeutlichen einmal mehr, dass Hessen ein sehr sicheres Land ist. Die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Verbrechens zu werden, wird von Jahr zu Jahr geringer. Dank modernster Ausstattung und Ermittlungstechnik gelingt es unserer Polizei mittlerweile zwei Drittel der Straftaten aufzuklären. Wir wollen aber noch besser werden, denn jede Straftat ist eine zu viel. Mit unserer Einstellungsoffensive bekommen alle Dienststellen des Landes Verstärkung. Es werden dadurch künftig noch mehr Polizistinnen und Polizisten im öffentlichen Raum präsent sein, um Kriminalität effektiv zu bekämpfen und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger weiter zu stärken. Alleine 2019 und 2020 werden wir rund 900 zusätzliche Polizeivollzugsbeamte fertig ausgebildet haben, die dann für die Sicherheit der Bevölkerung in Hessen unterwegs sind“, sagte Peter Beuth.

Zahlen zur Polizeilichen Kriminalitätsstatistik mit Bundesvergleich sind abrufbar unter www.bka.de. © HMdIS