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In Rheinland-Pfalz und Saarland bereits 330 Kilometer Schiene modernisiert…

Für moderne Bahnhöfe und ein besseres Netz: In Rheinland-Pfalz und Saarland bereits 330 Kilometer Schiene modernisiert, 420 Millionen Euro werden 2019 in die Infrastruktur der beiden Länder investiert

Investitionen der letzten Jahre zeigen Wirkung • Optimiertes Baumanagement für weniger Verspätungen • Knapp 80 neue Mitarbeiter in baurelevanten Berufen

(Frankfurt am Main, 21. Februar 2019) Die Deutsche Bahn setzt auch in diesem Jahr auf die Modernisierung ihrer Infrastruktur. „Über 330 Kilometer Schiene haben wir in Rheinland-Pfalz und im Saarland seit 2015 bereits modernisiert.

Um pünktlich und zuverlässig unterwegs zu sein, müssen wir jedoch weiter in das Eisenbahnnetz investieren. Dafür stehen 2019 in den beiden Bundesländern über 300 Millionen Euro aus der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zur Verfügung“, erläutert, Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Rheinland-Pfalz und Saarland. Weitere knapp 40 Millionen Euro, darunter Gelder von Bund, Ländern und Kommunen, kommen den Bahnhöfen zugute. Für ein Plus an Kapazität setzt die DB zudem Neu- und Ausbaumaßnahmen wie die POS Nord um.

Bundesweit fließen 2019 rund 10,7 Milliarden Euro (inklusive Instandhaltung) in das deutsche Eisenbahnnetz. Mit den Investitionen sorgt die DB dafür, dass die Schiene als attraktiver Verkehrsträger im Wettbewerb bestehen und weiterhin Fahrgäste gewinnen kann. „Wir wissen, dass Baustellen unseren Kunden Geduld und Verständnis abverlangen. Dafür möchten wir an dieser Stelle ‚Danke‘ sagen“, so Dr. Vornhusen. „Wir setzen alles daran, die Fahrgäste frühzeitig und über verschiedene Kanäle zu informieren und möglichst kundenfreundlich zu bauen.“

Durch ein verbessertes Management der Baustellen haben die Störungen durchs Bauen gegenüber 2017 um mehr als ein Viertel abgenommen – bei insgesamt steigendem Volumen. Mit dem „Lagezentrum Bau“ gemeinsam kümmern sich rund 100 Mitarbeiter darum, Bauauswirkungen genauer zu prognostizieren und Maßnahmen für weniger Verspätungen zu entwickeln. Damit künftig noch besser geplant werden kann, stellt die Deutsche Bahn 2019 in Rheinland-Pfalz und im Saarland unter anderem für Bauprojektmanagement und -überwachung sowie Instandhaltung rund 80 neue Mitarbeiter ein.

Außerdem optimiert die DB den Verkehrsfluss auf besonders stark ausgelasteten Strecken. Kommt es in diesen Bereichen zu Stau auf der Schiene, wirkt sich das negativ auf das gesamte Eisenbahnsystem aus. Interdisziplinäre Expertenteams steuern und managen Zugfahrten des Nah- und Fernverkehrs daher künftig noch intensiver und in direkter Abstimmung mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen in den PlanKorridoren. Daneben werden in den Korridoren auch Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt, wie präventive Instandsetzungsarbeiten an Stellwerken oder Weichen. Seit Oktober 2018 ist zwischen Köln und Dortmund bereits der PlanKorridor West aktiv. Im laufenden Jahr folgen Mitte (Fulda-Mannheim), Nord (Hamburg und Hamburger Zulauf) sowie Süd (Würzburg-Nürnberg).

Insgesamt liegt das größte Infrastruktur-Modernisierungsprogramm der Bahngeschichte gut im Plan. Fast jeder zweite Kilometer des rund 33.400 Kilometer langen Streckennetzes wurde seit 2010 angepackt. Die Zahl der Infrastrukturmängel ist um knapp die Hälfte zurückgegangen. Über drei Viertel der 5.400 Stationen sind stufenfrei erreichbar. Neu- und Ausbaumaßnahmen wie die Verbindung zwischen Berlin und München sorgen für zusätzliche Kapazitäten und neue attraktive Angebote.

Wichtige Maßnahmen in Rheinland-Pfalz und Saarland:

  1. Linke Rheinstrecke (Modernisierung von Tunneln und Eisenbahnüberführungen)
  2. Petersberg-Tunnel (Tunnelmodernisierung und Gleiserneuerung)
  3. Lahntalbahn (Erneuerung von Weichen, Gleisen und einer Eisenbahnüberführung)
  4. Streckenmodernisierung POS Nord (Saarbrücken–Mannheim)
  5. Bahnhofsmodernisierungen (z.B. Sinzig, Remagen, Nievern, Bierbach, Eppelborn und Blieskastel-Lautzkirchen)

Rechtzeitig im Vorfeld informiert die Bahn in gewohnter Weise detailliert über konkrete Auswirkungen und Ersatzverkehre.
Aktuelle Angaben zu Baustellen, deren Auswirkungen auf den Fahrplan und alternative Fahrmöglichkeiten sind hinterlegt in den Apps „DB Bauarbeiten“, „DB Navigator“, den „Streckenagenten“-Apps des Nahverkehrs sowie unter www.deutschebahn.com/bauprojekte, www.deutschebahn.com/bauinfos sowie https://inside.bahn.de/. © Bahn.de