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Gerd Dernbach: Seit 65 Jahren Tenor aus Leidenschaft

Bei der Jahreshauptversammlung vom „Frohsinn“ Niederbrechen am 28.03.2025 gab es neben dem Jahresrückblick auf das Jahr 2024 auch einige Ehrungen.
Treue Mitglieder geehrt
Bei den Ehrungen wurde Gerd Dernbach eine besondere Würdigung zuteil. Er wurde vom Vorsitzenden des Sängerkreises Limburg, Gerhard Voss, im Namen des Deutschen und Hessischen Sängerbundes für 65 Jahre aktives Singen mit der Ehrennadel und Ehrenurkunde ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt er als langjähriges verdientes Chormitglied die Ehrenmedaille des Sängerkreises Limburg. Gerd Dernbach begann seine sängerische Laufbahn im Sängerdorf Lindenholzhausen, bevor es ihn nach Niederbrechen zum „Frohsinn“ zog. Hier leiht er seitdem nicht nur dem Tenor seine Stimme, sondern hat sich auch über viele Jahre hinweg im Vorstand in verschiedenen Funktionen des Vereins engagiert, so Sabine Holzhauer in ihren Dankesworten für den Vorstand des „Frohsinn“. Sie hob insbesondere auch die vielen schönen Vereinsfahrten, die Gerd Dernbach mitorganisiert hat, hervor.
Ein weiterer treuer Begleiter des Vereins ist Dieter Ehrlich, der für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt wurde. Über viele Jahre war er nicht nur Sänger im Männerchor und später im gemischten Chor „Frohsinn“, sondern auch als Notenwart tätig.
Für ihre 25-jährige Vereinsmitgliedschaft wurde Melanie Pullem geehrt. Sie ist seit vielen Jahren Mitglied in verschiedenen Tanzgruppen des „Frohsinn“, eine feste Größe der „Frohsinn“-Fastnacht und betreut seit zwei Jahren als Trainerin die Nachwuchstanzgruppe „Brecher Häschen“.
Den nicht anwesenden Jubilaren Hansi Frei (60 Jahre Mitgliedschaft), Jürgen Kremer (50 Jahre Mitgliedschaft), Sabine Frink und Heinz Jung (25 Jahre Mitgliedschaft) wurden die Urkunden und Präsente nachträglich überreicht.
Die Ehrungen wurden durch Auftritte der beiden Chöre musikalisch umrahmt. Für den gemischten Chor „Frohsinn“ war es der erste Auftritt unter der Leitung der neuen Chorleiterin Nicole Ebel, die Silke Steul im Namen des Vorstands in diesem Zuge in der „Frohsinn“-Familie herzlich willkommen hieß.
2024: Ein Jahr des Wandels
Das Jahr 2024 war laut Silke Steul in ihrem Bericht zum Jahresgeschäft vor allem geprägt von der Suche nach einer neuen Chorleitung für den gemischten Chor „Frohsinn“. Für beide Chöre war das Herbstkonzert „Cantate Domino“ in der Pfarrkirche St. Maximin Niederbrechen das Highlight des Jahres und ein würdiger musikalischer Schlusspunkt unter das Wirken von Chorleiterin Elena Lyamkina im gemischten Chor „Frohsinn“. Seit 2025 leitet Nicole Ebel nun den Chor. Erste Impulse zur Nachwuchsarbeit im Chorbereich wurden durch ein Kinder-Sing-Projekt angestoßen, das 2025 fortgeführt werden soll. Großen Zuspruch erfahren weiterhin die 10 Tanzgruppen des Vereins, die sich 2024 nicht nur bei der „Frohsinn“-Fastnacht, sondern auch bei zahlreichen anderen Fastnachtsveranstaltungen in der Region präsentierten. Auch im Turnierbereich stellten sich einige Gruppen der Wertung.
Kaum Veränderungen im Vorstand
Bei den anschließenden turnusgemäßen Ergänzungswahlen zum Vorstand wurden Carmen Schwarz und Heino Sonnabend als Beisitzer*innen für den gemischten Chor „Lollipops“ wiedergewählt. Für den gemischten Chor „Frohsinn“ wurde Thomas Schupp erneut als Beisitzer bestätigt. Axel-Peter Eufinger stand für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Neu in den Vorstand gewählt wurde Reiner Oldenburg als Sprecher der Passiven. Er unterstützt ab sofort den wiedergewählten Passivensprecher Klaus-Peter Köhler. Als Ersatzkassenprüfer für 2026 wurde Andreas Arthen gewählt. Im Nachgang zur Sitzung werden die Jugendsprecher*innen in den Reihen der Tanzgruppen gewählt. © Silke Steul