Gießen/Limburg. Unter der Leitfrage „Europäische Partnerschaften entwickeln – Aber wie?“ informierten sich rund 25 kommunale Vertreter und Ehrenamtliche in Limburg über das EU-Förderprogramm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ (EfBB). Auf Einladung des EU-Informationszentrums beim Regierungspräsidium Gießen und der Stadt Limburg referierte Stefanie Ismaili-Rohleder als Expertin von der Kontaktstelle EfBB aus Bonn. „Gefördert werden Partnerschaftsprojekte sowohl von großen als auch von kleinen Kommunen, mit einem oder mehreren internationalen Partnern und zu verschiedenen Themen mit europäischer Relevanz“, berichtete die Referentin.
So können für Bürgerbegegnungen bis zu 25.000 Euro und für die Vernetzung von Partnerkommunen sogar bis zu 150.000 Euro über das europäische Programm EfBB bezuschusst werden. „Trauen Sie sich, wir beraten Sie gerne bei der Antragsstellung“, appellierte Ismaili-Rohleder. Grundgedanke sei dabei der Austausch von Menschen unterschiedlicher Sprachen und Kulturen in Europa und somit die Förderung der europäischen Integration. Inhaltliche Schwerpunkte des Programms liegen in der Debatte über die Zukunft Europas, der Solidarität in Krisenzeiten, demokratischer Partizipation, interkulturellem Engagement sowie Historie und Zielen der EU.
Das kann für Städtepartnerschaften, die sich noch im Aufbau befinden, ebenso hilfreich sein wie für Kommunen mit langjähriger Erfahrung , die ihre Aktivitäten auffrischen und junge Leute hinzugewinnen wollen. In dem rund dreistündigen Seminar wurden zahlreiche Erfolgsbeispiele aus der Praxis vorgestellt sowie konkrete Fragen zu Finanzierung und Antragsstellung besprochen. Weiterführende Informationen und Ansprechpartner sind direkt der Internetseite www.kontaktstelle-efbb.de zu entnehmen oder können auch per E-Mail unter eu-infozentrum@rpgi.hessen.de erfragt werden. © RP-Gießen