Runkel. Der CDU-Parteivorstand und die CDU-Stadtverordnetenfraktion in Runkel haben in einer gemeinsamen Sitzung das Wahlergebnis analysiert. Das knappe Ausschneiden ihres Kandidaten Bernd Schäfer ist umso bedauerlicher, da ein positiver Wechsel an der Rathausspitze erwartet und erhofft worden war. „Für uns wäre Bernd Schäfer immer noch der richtige für die Stadt Runkel. Das Gesamtpaket mit seiner beruflichen und privaten Erfahrung sowie den Kompetenzen, die man als Bürgermeister benötigt, bringt er allemal mit. Für seinen Einsatz und sein Engagement im Wahlkampf, aber vor allem auch für seinen ehrlichen und freundlichen Umgang sind wir ihm sehr dankbar,“ so der Vorsitzende der CDU Runkel Wolfgang Ax.
„Als Demokraten haben wir das Ergebnis zu akzeptieren und müssen nun sehen, was unter den zur Stichwahl am 16. Juni stehenden Alternativen die beste für Runkel ist,“ so Armin Naß, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion in Runkel, zu Beginn der gemeinsamen Sitzung. Die CDU in Runkel ist sich darin einig, dass der zukünftige Bürgermeister mit allen Parteien einen neutralen Umgang pflegen sollte und noch viel wichtiger der Stadtverordnetenversammlung die Autorität und Entscheidungsbefugnis zurück geben, die ihr zusteht. Das hat in den zwei vergangenen Amtsperioden gefehlt, ist sogar stets schlechter geworden. Michel Kremer hat glaubhaft dargelegt, dass er dies vor hat. „Auch dass Kremer Runkel für Junge Leute attraktiver machen wird, trauen wir ihm am ehesten zu,“ so Ax weiter.
Für die CDU in Runkel ist es von besonderer Bedeutung, dass ein weiteres Anwachsen der Schulden verhindert wird und endlich ein Kurs der Konsolidierung der Finanzen und ein Schuldenabbau erfolgt. Die Entwicklung der Stadtteile muss in enger Abstimmung mit den städtischen Gremien und unter Einbeziehung der Ortsbeiräte erfolgen. „Hier denken wir, dass mit einem neuen Bürgermeister Michel Kremer die notwendigen Impulse gesetzt werden und gemeinsam mit den Fraktionen im Stadtparlament umgesetzt werden. Daher empfehlen wir als CDU in Runkel für einen demokratischen Neuanfang unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern am 16. Juni Michel Kremer zum Bürgermeister zu wählen,“ so der Fraktionschef Naß abschließend. © Tarik Cinar