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Erster länderübergreifender Fahndungs- und Sicherheits-Aktionstag zur Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum

Innenminister Peter Beuth:„Wir sagen der Straßen- und Drogenkriminalität den Kampf an“

Wiesbaden. Am heutigen Freitag führt Hessen gemeinsam mit den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz erstmals einen länderübergreifenden Fahndungs- und Sicherheits-Aktionstag zur Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum durch.

Die Polizeipräsidien Westhessen und Südhessen sowie Unterfranken (Bayern), Mannheim (Baden-Württemberg) sowie Rheinpfalz und Mainz (beide Rheinland-Pfalz) führen zielgerichtete Fahndungs- und Kontrollaktionen durch und zeigen verstärkt polizeiliche Präsenz im Öffentlichen Raum.

„Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen sich in Hessen frei und in Sicherheit bewegen können. Das Sicherheitsgefühl der Bürger wird besonders von Straftaten im öffentlichen Raum beeinträchtigt. Deshalb sagen wir Raub, Schlägereien, der Straßen- und Drogenkriminalität den Kampf an. Gemeinsam mit unseren Partnern aus Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz knüpfen wir an die Erfolge unserer bestehenden Kooperation an und weiten die länderübergreifende Zusammenarbeit auch auf den Bereich der Sicherheit im öffentlichen Raum aus. Unsere Polizistinnen und Polizisten zeigen verstärkt Präsenz und werden durch konsequentes Einschreiten das Sicherheitsgefühl unserer Bürger weiter stärken“, sagte Hessens Innenminister Peter Beuth.

Länderübergreifender Aktionstag erhöht Fahndungsdruck         

Der heutige länderübergreifende Fahndungs- und Sicherheits-Aktionstag ist Teil eines Maßnahmenbündels, das passgenau für diesen Bereich erarbeitet wurde. Durch intensive, ganzheitliche (Verkehrs-)Kontrollen wollen die Bundesländer gemeinsam Straftaten und Sicherheitsstörungen im öffentlichen Raum reduzieren, den Fahndungsdruck insbesondere auf überregional agierende Mehrfach- und Intensivstraftäter erhöhen und somit auch zu einer Verbesserung des Sicherheitsgefühls beitragen. „Sicherheit ist ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat deshalb auch höchste Priorität für die Hessische Landesregierung. Die objektiven Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik belegen, dass Hessen ein sehr sicheres Land ist und es gute Gründe gibt, sich hier sicher zu fühlen. Mit verstärkter Präsenz unserer Polizei und zielgerichteten Kontrollaktionen stärken wir auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger“, sagte der Hessische Innenminister.

Rund 180 hessische Polizisten zielgerichtet im Einsatz

Von den Polizeipräsidien Westhessen und Südhessen sind insgesamt rund 180 Polizeibeamtinnen und -beamte im Einsatz, um gezielt stationäre wie mobile Kontrollen an öffentlichen Plätzen durchzuführen. Rund um Haltestellen und an Bahnhöfen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln wird verstärkt Präsenz gezeigt. Darüber hinaus erfolgen zielgerichtete Maßnahmen gegen Mehrfach- und Intensivtäter. An Präventionsständen informieren die Experten der hessischen Polizei, wie sich Bürger am besten vor Taschendiebstahl schützen können. Auch Verkehrskontrollen werden schwerpunktmäßig gegen Raser und sogenannte Poser wie auch zur Alkohol- und Drogenkontrolle verstärkt erfolgen.   

Erfolgreiche Polizeiarbeit über Ländergrenzen hinweg

Im Juni 2016 unterzeichneten die Innenminister der Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz die Kooperationsvereinbarung zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchkriminalität. Als wichtiger Teil einer ganzheitlichen Strategie hat die länderübergreifende Zusammenarbeit zu den bisherigen Fahndungs- und Ermittlungserfolgen in diesem Deliktsfeld beigetragen. Über die Landesgrenzen hinweg waren die Fallzahlen des Wohnungseinbruchdiebstahls in den vergangenen beiden Jahren deutlich zurückgegangen. Vor diesem Hintergrund hatten sich die Polizeiführungen der beteiligten Länder im Oktober letzten Jahres darauf verständigt, die etablierte und erfolgreiche Zusammenarbeit auf den Bereich der Sicherheit im öffentlichen Raum auszuweiten. © HMdIS